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Mittwoch, 25. Januar 2012

Rezension zu "Der Kinderzähler" von Vicki Stiefel

Zum Inhalt:
Trauerbegleiterin Tally White bekommt eine Kinderleiche quasi "frei Haus" geliefert. Das tote Mädchen, das liebevoll in eine Decke eingewickelt wurde, trägt zudem die rätselhafte Botschaft: "Sünden der Väter". Wurde sie das Opfer eines Ritualmordes? Wer steckt dahinter? Dann verschwindet auch die Freundin der Kleinen und die Zeit wird knapp.

Vorweg: Der deutsche Titel "Der Kinderzähler" passt irgendwie gar nicht. Wer sich das wieder ausgedacht hat. Hätten sie lieber die direkte Übersetzung "Der Kummerladen" genommen. So nennt Tally ihre Organisation zur Trauerbegleitung.

Das Buch war das erste, was ich von Vicki Stiefel aus der Reihe gelesen habe, da ich gar nicht wusste, dass es eine Serie ist. Tally war mir sehr sympathisch und ihre Arbeit einer Trauerbegleiterin ist in meinen Augen sehr wichtig. Schade, dass sie in dieser Geschichte etwas zu kurz kam. Dafür spielt sie hier kräftig Detektivin. Auch wenn ich mich manchmal gefragt habe: Warum eigentlich? Warum überlässt sie das nicht der Polizei? Nicht immer kann man ihre Beweggründe nachvollziehen.
Aber wahrscheinlich ist sie eben so ein Mensch, die lieber selbst alles in die Hand nimmt und sich damit leider auch sehr oft in Schwierigkeiten bringt.
Sehr sympathisch und auch glaubwürdig kam ihre Beziehung zu ihrem Hund Penny rüber und ich habe mit ihr gefühlt, als sie beim Tierarzt war und um den Hund gezittert hat.

Die Auflösung der ganzen Geschichte war für mich nicht ganz nachzuvollziehen bzw. ein wenig zu weit hergeholt. Seltsamerweise denkt Tally das ja zunächst selbst.

Alles in allem ist das Buch aber spannend geschrieben und der Autorin gelingt es bis fast zum Schluss, dass man nicht weiß, wer der Täter ist, auch wenn man immer mal wieder einen Verdacht hat.
Das Ende ist einerseits sehr traurig, andererseits macht es aber auch Hoffnung auf eine Fortsetzung, denn es gibt Veränderungen in Tallys privatem und beruflichem Leben.

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