Seid willkommen in meiner kleinen Welt! Tretet ein und schaut euch um.

Hier schreibe ich über alles, was mich bewegt, was mir wichtig ist und eine Rolle in meinem Leben spielt. Musik, Filme, Tiere, Mythen, Legenden, Sagen, altes Brauchtum, unsere Reisen und Ausflüge. Und auch einfach mal dummes Zeug. ;-)

Also tretet ein in meine kleine Welt, schaut euch in Ruhe um und wenn es euch gefällt, dann kehrt zurück.



Donnerstag, 25. Juni 2015

Projekt Ahnenforschung: Fortsetzung

Juhuu! Heute kam eine E-Mail aus Polen vom Staatsarchiv aus Zerkow. Die Kopie der Geburtsanzeige meiner Großmutter Marianne (Marianna). Geboren wurde sie 1898 in Rogaszyce, welches bis 1945 Horneck hieß.

Daraus ersehen konnte ich nun, dass ihr Vater, also mein Ur-Großvater Martin (Marcin) hieß. Der Familienname war Stryczynski, aber das wusste ich ja schon. Wobei er später wohl geändert wurde in Stricinski. Meine Ur-Großmutter hieß Katharina, geborene Marciniak. 

Nun kann ich da weiter ansetzen. Leider habe ich keine Fotos von ihnen, nur von meiner Oma und meinem Opa. Das hier sind die beiden, Marianne und Gottfried. 


Und aus dem Eintrag weiß ich jetzt auch, dass mein Ur-Großvater nicht schreiben konnte. Zitat: "Wegen Schreibensunkunde von dem Anzeigenden mit seinem Handzeichen versehen. XXX".   

Aber für 1898 sicher nicht ungewöhnlich.






Samstag, 20. Juni 2015

Ich wünsche eine schöne Mittsommernacht


Mit dem Song von Schandmaul wünsche ich euch eine schöne Sommersonnenwende:

Wenn Licht und Dunkel sich umfangen, 
wie zwei Liebende die bangen.
Sich berühren im Geheimen,
Nächtens ihre Kraft vereinen.

Wenn ihre Majestät, die Sonne,
hüllt die Welt in gold'ne Wonne.
Lädt zum Tanz der Vater Mond,
Der zeitgleich am Himmel thront.

Dann ist Mittsommer.
Dann ist Mittsommer.

Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir tanzen, bis der Tag beginnt.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Komm mit, wohin er uns auch bringt.

Alle seine Macht zum Leben.
Und im fahlen Abendnebel
Glühen leuchtend Augenpaare.
Ringsherum und dann von Nahem
Springt der Funke glühend über.
Macht uns alle gleich zu Brüdern.
Macht uns alle eins im Geiste,
Wild dreht sich die Welt im Kreise.

Dann ist Mittsommer.
Dann ist Mittsommer.

Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir tanzen, bis der Tag beginnt.
Schließt die Augen und dann tanzt.
Wir fliegen mit dem Sommerwind.
Komm mit, komm mit, wohin er uns auch bringt.




Freitag, 19. Juni 2015

Projekt Familienforschung - Fortsetzung

Gestern kam Post aus Polen. Netterweise hatte jemand aus dem Ahnenforschungsforum für mich vor ein paar Wochen eine Anfrage an das Staatsarchiv dort geschickt. Und gestern bekam ich die Rückmeldung, dass die Geburtsurkunde meiner Großmutter dort vorliegt und gegen eine Überweisung von 0,96 Euro schicken sie sie mir zu. Daraus werde ich dann hoffentlich die Namen ihrer Eltern und damit meiner Ur-Großeltern erfahren und bin wieder ein Stückchen weiter. Freu!

Außerdem bekomme ich von der Stadt Herne eine Kopie der Geburtsurkunde des Mannes meiner Großtante, der Schwester meiner Oma. Ist jetzt zwar nicht die direkte Linie, aber trotzdem interessant zu wissen, woher er kommt. Ich weiß bisher nur, dass er wohl im zweiten Weltkrieg gefallen ist, jedenfalls kam er von der Front nicht mehr nach Hause und wurde schließlich für tot erklärt.

Nur auf der Seite meiner Mutter komme ich nicht recht weiter....aber nun ja, Ahnen- bzw. Familienforschung braucht auf alle Fälle eines: Geduld.

Nun ist ja auch Wochenende und vielleicht habe ich da mal Zeit, mich wieder ein bisschen darum zu kümmern. Interessant wäre auch ein Ausflug zum Südfriedhof in Herne, wo meine Großtante begraben sein müsste.

Ich wünsche euch morgen eine schöne Mittsommernacht, vielleicht hat das Wetter bis dahin ja auch mal auf den Kalender geschaut und schickt die Sonne raus. Schließlich ist Sonntag offizieller Sommeranfang. Genießt jedenfalls die kürzeste Nacht des Jahres und macht das Beste draus.

Montag, 15. Juni 2015

Bald ist Sommersonnenwende

Die Mittsommernacht oder Sommersonnenwende steht bevor, nur noch fünf Tage. Am 20. Juni erleben wir den längsten Tag des Jahres und darauf folgt, logischwerweise, die kürzeste Nacht.
Kaum zu glauben, aber danach werden die Tage ganz allmählich und zunächst unbemerkt schon wieder kürzer.

Bei den Kelten wurde Mittsommer, Litha,  auch als das Fest der Eiche gefeiert. Dieser Baum ist in vielen alten Religionen ein heiliger Baum. In der nordischen Mythologie heißt es, dass zu Mittsommer der Eichenkönig gekrönt würde.
Die Eiche symbolisiert auch den Weltenbaum, weil sie mit ihren tiefen Wurzeln und ihrer hohen Baumkrone die obere, mittlere und untere Welt verbindet.
Wie bei den anderen Sonnenfesten im Jahreskreis wird auch an Mittsommer ein Feuer zu Ehren der Sonne entzündet. Mancherorts werden, wie an Ostara, Feuerräder den Berg hinab gerollt.
Noch bekannter ist an Mittsommer aber ein anderer Feuerbrauch: Der reinigende Sprung durch das Feuer.
 
Litha gehört zusammen mit Beltaine und Samhain zu den Geisternächten, d. h. die Schleier zwischen unserer und der Anderswelt werden dünner. Was bedeutet, dass man das Feenvolk sehen kann. Und dieses ist gerade in dieser Zeit besonders zu Späßen aufgelegt. Aber mit Milch und Honig soll man sie besänftigen können.
 
Die Christen feiern den Tag übrigens auch....allerdings ein paar Tage später am 24.06. und als Johannistag, das Fest des Hl. Johannes. So geht das heidnische Fest doch nicht ganz verloren.
 
 

Sonntag, 14. Juni 2015

Ein Tag in Haltern-Lavesum

Die Antonius-Kapelle, erbaut 1467. Heute dient sie als Mahnmal
zum Gedenken an die Opfer der Weltkriege. 









Und die St. Antoniuskirche 











Freitag, 5. Juni 2015

Ein Besuch in Billerbeck

Billerbeck liegt im Kreis Coesfeld und nennt sich selbst "Perle der Baumberge". Was auch zutreffend ist, wie ich finde, denn es ist ein schönes, historisches Städtchen mit vielen Sehenswürdigkeiten und denkmalgeschützten Gebäuden.
Wie z.B. der Ludgerus Dom direkt in der Stadtmitte, dessen Türme man von überall sieht und daher gut zur Orientierung dienen. Eingeweiht wurde sie 1898 und heißt eigentlich Propsteikirche St. Ludgerus, aber während der beeindruckenden Größe ist sie nur als Ludgerus Dom bekannt.





Bekannt ist auch die Kolvenburg. Die erste Burg wurde im 13. Jahrhundert von Billerbecker Rittern errichtet. Die heutigen Bestandteile sind aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Auch das Gelände um die ehemalige Wasserburg herum lädt ein zu einem Spaziergang. 




Dies ist die Berkel, die an der Kolvenburg entlang vorbei fließt.


Der Ludgerus Brunnen, gewidmet dem heiligen Ludgerus.

Das Rathaus in der Stadtmitte. Hier ist auch die Touristeninformation.

Diese herrlichen Häuser, die unter Denkmalschutz stehen, 
findet man rund um die St. Johanniskirche


Der Archidiakonatshof. Bis 1815 war das Bistum Münster
 in Archidiakonate als Verwaltungsbezirke eingeteilt. 

Noch einmal die Häuser am Johannikirchplatz.

 Blick auf den Richthof. Heute in Privatbesitz, daher kann man ihn leider nicht besichtigen. Bis 1803 war hier der Sitz des Stadtrichters. Das heutige Gebäude 
stammt aus dem Jahr 1820.

 Die Historische Wassermühle


Fotos zu den Friedhöfen in Billerbeck, wo ich natürlich auch war, findet ihr hier: